Einsaat und Rollrasen

Einsaat

Mit uns wächst´s perfekt.

Kein Garten gleicht dem anderen. Es ist daher zunächst zu entscheiden, welche Anforderungen der Rasen erfüllen muss. Ist er rein zur Zierde gedacht, wird er häufig strapaziert oder soll er auch im Schatten gedeihen? Ist die Art des Saatguts festgelegt, geht es an die Arbeit.

Zunächst muss der Untergrund umgegraben werden. Eventuell ist es notwendig, den Boden mit Kalk, Sand oder anderen Nährstoffen anzureichen. Hierfür kann auch Kompost verwendet werden. Das Saatgut wird anschließend mit einem Streuwagen gleichmäßig ausgebracht, mit der obersten Erdschicht vermischt und etwas angedrückt.

Nun ist es entscheidend, die Fläche bis nach der Keimung ständig feucht zu halten. Der erste Rasenschnitt sollte nicht zu früh erfolgen, sondern erst, wenn der Halme ca. 10 – 12 cm hoch gewachsen sind.

Rollrasen

Vom erten Tag perfekt.

Für Gartenbesitzer, denen die Einsaat zu mühsam oder zu langsam erscheint, bietet Rollrasen eine interessante Alternative. Er ist quasi sofort nutzbar. Das Verlegen von Rollrasen ist vom Frühling bis in den Spätsommer möglich. Natürlich muss der Untergrund entsprechend vorbereitet und gelockert sein.

Analog zur Einsaat kann es auch hier sinnvoll sein, die Erde vorab mit Nährstoffen anzureichen. Der Rollrasen wird in fertigen Bahnen geliefert und sollte innerhalb kurzer Zeit verlegt werden. Das erfolgt im Optimalfall dicht an dicht und ohne Kreuzfugen. An den Rändern müssen passende Stücke mit einem Messer zugeschnitten werden – so wird auch der Abschluss perfekt. Am Ende wird der Rasen mit einer Walze angedrückt.

Technische Daten des Rollrasen

  • Maße: 2,50 x 0,40 m entspricht 1 m²
  • Stärke: 1,5 – 2,0 cm
  • Gewicht: ca. 15 -20 kg/m²
  • Anzuchtboden: sandiger Lehm, pH 5-7
  • Mischung: 50-60 % Wisenrispe
  • 15-20 % Dt. Weidelgras
  • 20-35% Rotschwingel
  • Je nach Jahreszeit ist der Rollrasen nach 10 – 20 Tagen verwurzelt